11.November 2014 gemeinsame Übung
der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung
Am Dienstag,
11.11.2014, fand erstmalig eine gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehr und
der Einsatzabteilung statt. Die Trupps setzten sich jeweils aus einem
Jugendfeuerwehrmitglied und einem aus der Einsatzabteilung zusammen. Der
Einsatzbefehl lautete: Brand im alten Kindergarten, drei vermisste
Personen. Die Besatzung des TLF schickte zwei Trupps unter PA ins
Gebäude. Unterdessen baute die Besatzung des LF den Lichtmast und die
Wasserversorgung vom Hydranten zum TLF auf, um dann mit zwei C-Rohren
zur Brandbekämpfung vorzugehen. Die drei Vermissten wurden mittels
Trage, Bergetuch und 4-teiliger Steckleiter gerettet.
Es war für alle
Beteiligten eine tolle Erfahrung, die man hoffentlich im nächsten Jahr
wiederholt.
Viel zu tun gab es am Wochenende
wieder für unsere Jugendfeuerwehr. Am letzten Ferientag
trafen wir uns um 17.00 Uhr, um wie ein
Berufsfeuerwehrmann, 24 Stunden lang rund um die Uhr im
Feuerwehrhaus einen Arbeitstag zu verbringen. Hierbei
gab es wieder allerhand Aufgaben und Einsätze
abzuarbeiten. Wie auch in den vergangenen beiden Jahren
begann die Schicht noch ruhig und alles konnte
eingerichtet und vorbereitet werden. Aber danach dauerte
es gar nicht mehr lange und wir wurden zum ersten von
insgesamt sieben Einsätzen alarmiert. Bei leichtem
Nieselregen mussten wir unsere Übungspuppe Angie aus
einem Abwasserkanal retten.
Keine leichte Aufgabe bei den engen
Platzverhältnissen im Kanal und der Dunkelheit. Auch
beim zweiten Einsatz kurz nach dem Abendessen brauchte
Angie wieder unsere Hilfe, diesmal war sie
orientierungslos im Schwülmetal gestürzt und musste
erstmal gefunden und dann gerettet werden. Zwei Einsätze
gleich in den ersten Stunden wenn das so weiter geht...
Aber zum Glück blieb es die Nacht über ruhig und erst um
kurz vor sieben am Samstag morgen wurden wir zum
nächsten Einsatz alarmiert. Aus dem Technikgebäude beim
Umsetzer im Wald drang Rauch, mit dem TLF wurde die
Einsatzstelle angefahren und mit dem Schnellangriff und
einem weiteren C-Rohr der fiktive Brand schnell unter
Kontrolle gebracht.
Zurück am Feuerwehrhaus gab es erstmal
Frühstück und anschließend stand Dienstsport auf dem
Programm. Danach ging es schlag auf schlag. Ein
gestürzter Fahrradfahrer im Wald unterhalb der Wahlsburg
rief uns auf den Plan. Fast schon ein Fall für die
Bergrettung! Vom Waldweg abgekommen war der Radfahrer
eine mächtig steile Böschung herabgestürzt und musste
mittels Schleifkorbtrage wieder zurück nach oben
befördert werden.
Über vier Leiterteile konnten wir, wie
auf einer Rutsche, die Trage mit viel Muskelkraft am
Seil nach oben befördern. Gerade wieder zurück am
Feuerwehrhaus und umgezogen gab es auch schon den
nächsten Alarm. Diesmal wurde ein Brand im Anbau des
alten Kindergartens simuliert. Da hier eine Person im
inneren vermisst wurde musste ein Trupp mit unseren
Atemschutzatrappen ins Haus um die Person zu retten.
Ein weiter Trupp begann mit dem
Löschangriff von außen und baute die Wasserversorgung
vom Hydranten auf. Nach den ganzen Strapazen des
Vormittages stärkten wir uns erstmal mit einer großen
Portion Nudeln im Feuerwehrhaus. Anschließend sollte
eigentlich ein Unterricht stattfinden, aber es kam
wieder anders als geplant. Der nächste Alarm war diesmal
sogar ein echtes Feuer! Neben der Grillhütte vorm Wald
brannte ein Stapel Paletten lichterloh.
Wieder ein Fall für das
Tanklöschfahrzeug. Mit zwei C-Strahlrohren wurde das
Feuer schnell eingedämmt und nach einigen
Nachlöscharbeiten war das Feuer dann endgültig aus und
es ging zurück ins Dorf. Als siebter und letzter Einsatz
galt es dann noch eine Gewässerverunreinigung zu
bekämpfen. Hierzu bauten wir an der Gänsebrücke eine
Ölsperre auf und schöpften Öl, simuliert durch
Sägespäne, vom Mühlgraben ab.
Danach schnell zurück ans
Feuerwehrhaus, alle Fahrzeuge wieder aufrüsten und
reinigen, im Feuerwehrhaus alles aufräumen um dann noch
einmal zum Abschluss gemeinsam leckeren Kuchen zu
verspeisen. Das war es mal wieder! Alle Aufgaben wurden
perfekt gemeistert, einige wünschten sich sogar noch
mehr Einsätze, gerne auch mal in der Nacht und am
liebsten im nächsten Jahr ein paar Stunden länger oder
noch besser gleich einen 48 Stunden Dienst.
11.Oktober 2014
Erfolgreiche Teilnahme an der Dorfralley in Gieselwerder
Anlässlich des 40 Jährigen Jugendfeuerwehrjubiläums
und der Neugründung der Kinderfeuerwehr veranstaltete die Feuerwehr
Gieselwerder am Samstagvormittag eine Dorfralley. Bewaffnet mit
Kugelschreiber und Ortsplan begaben wir uns mit einer Bambini und einer
Jugendfeuerwehrgruppe auf die Wanderung durchs Dorf. An den
verschiedenen Stationen im Dorf mussten dann entweder Fragen beantwortet
oder Aufgaben erfüllt werden. Alle waren mit Begeisterung dabei und
sammelten eifrig Punkte. Gegen Mittag hatten wir es geschafft und
stärkten uns auf dem Campingplatz mit Pommes und Würstchen. Voller
Spannung wurde dann die Siegerehrung herbeigesehnt. Und hier sind die
Ergebnisse: Unsere Jugendfeuerwehrmannschaft belegte den 13. Platz und
die Bambininis belegten sogar den 2.Platz und bekamen einen Pokal.
Herzlichen Glückwunsch!
Ausgestattet mit 5 Niedersachsentickets trafen wir
uns am Sonntag morgen pünktlich um 07:45 Uhr mit 25 Personen am Bahnhof
Bodenfelde. Mit der Nordwestbahn ging es zunächst bis Göttingen und von dort
weiter mit dem Metronom bis zum Hauptbahnhof Hannover. Hier hatten wir noch Zeit
und konnten uns erstmal stärken und Eis essen bevor wir dann mit der S5
weiterreisten bis zum Flughafen. Um 12:45 Uhr wurden wir dann vom Herrn des
Besucherservice begrüßt und unsere Führung konnte beginnen. Erstmal mussten
unsere Taschen deponiert werden und wir durch den Sicherheitscheck. Mit dem
Shuttlebus ging es dann raus ins Flughafengelände. Erste Station war die
Gepäckabfertigung, nach kurzem Aufenthalt dort ging es dann wieder raus aufs
Vorfeld, ganz nah ran an die großen Flieger. Hier konnten wir unter anderem den
Start des "Haribo Fliegers" miterleben. Weiter ging es zur Feuerwache, hier
übernahm ein Feuerwehrmann unsere Gruppe und lieferte uns zunächst ein paar
Fakten zur Station. Danach kam das wo wir alle drauf gewartet hatten, die
Fahrzeughalle mit den Großfahrzeugen, nach ersten Besichtigungen im inneren
wurden dann kurzerhand auch 2 Fahrzeuge raus gefahren. Zunächst ein älteres
Modell und dann der Star der Wache, der Panther. Hightech Pur mit 1000 PS für
schlappe 1,3 Millionen €. Viel zu schnell ging die Zeit rum und mit dem
Shuttlebus ging es zurück zum Startpunkt unserer Flughafenexpedition. Jetzt
stand nur noch der Besuch der Besucherterrasse auf dem Programm. Nachdem man
auch hier alles gesehen und ausprobiert hatte begann die Rückreise. Leider
fahren Sonntags die Züge nicht in dem Rhythmus wie man es von Werktagen gewöhnt
ist und wir mussten einiges an Wartezeit in den Bahnhöfen überbrücken. Um 19:50
erreichten wir dann wieder den Bahnhof Bodenfelde. Alles in allem eine
anstrengende aber auch hochinteressante Reise nach Hannover die allen
Teilnehmern sehr gut gefallen hat.
Bei regnerischem
Wetter fuhren wir am Donnerstag vom
Feuerwehrgerätehaus los. Unser Ziel war der Natur u. Jugend
Campingplatz in Vöhl-Herzhausen.
Als wir nach knapp 2 h dort ankamen, bauten wir im Regen u. im
Matsch
unser Zelt auf. Trotzdem richteten wir unsere Schlafplätze her,
danach
stürzten wir uns auf das Boot und fuhren bei Nieselregen auf den
Edersee hinaus. Wir sind zwar nass geworden, aber hatten
trotzdem:
SUPER GUTE LAUNE.
Am Abend gab es dann
noch leckeres Gegrilltes. Und am nächsten Morgen
war das Wetter auch schon besser. Erstmal war Waschen und
Zähneputzen
angesagt, danach gab es warme Brötchen vom Bäcker und der
Küchendienst
hatte schön was zu tun.
Aber es gab auch eine Überraschung am Freitagmorgen, Thomas
unser
kränkelnder Jugendwart kam doch noch zum Zeltlager. Nun
starteten wir
nach Weilburg, dort wollten wir nämlich Kanu fahren auf der
Lahn.
Natürlich gab es wie bei allem auch eine Einweisung bevor wir
fahren durften...
Danach konnten wir endlich losfahren. Kurz danach waren wir auch
schon
im Flusstunnel. Dort betätigten zwei Leute die Schleuse.
Für Matthias war
dort auch schon der Endpunkt der Kanutour (einer musste ja
den Bürgerbus fahren). Nach einigen Wettrennen mit anderen
Kanufahrern
war auch schon die Dritte und letzte Schleuse in Villmar in
Sicht. Dort
wartete Matthias auch schon.
Nach kurzem Einkaufen bei Real waren wir auch schon wieder im
Camp. Nach dem Abendbrot war wieder Bootstour auf dem Edersee
angesagt... Schon wieder (so schnell war der Tag rum). Also ab
ins Bett!
Am Samstagmorgen war für die Jungs (Zwangs) duschen angesagt.
Sauber
ging es dann zur Draisinenfahrt. Und natürlich wie immer rammten
wir
uns gegenseitig. Aber viel zu schnell war das vorbei und ging es
zur Staumauer. Dort
sind wir auf der Staumauer und beim Aqua Park rumgelaufen.
Angelina
und Maxi mussten sich natürlich Schuhe ausziehen und planschen.
Und
wenn man schon am Edersee ist muss man auch zum Schloss Waldeck.
Hoch
fuhren wir mit der Waldecker Bergbahn, die bereits
seit 1961 in Betrieb ist. Vom Schloss aus war eine herrliche
Aussicht auf
den Edersee.
Schloss Waldeck also
auch abgehakt
Jetzt war die Sommerrodelbahn dran, drei Fahrten für jeden -
Juhuuuuuu!!!
Unsere beiden Fotografen Steffi und Matthias machten Fotos.
Wieder im Camp war das tägliche Boot fahren angesagt. Angelina
und Maxi
wollten evtl. ins Wasser. Auf einmal rief Maxi: "Ich lebe nur
Einmal", und schon
war er im Wasser. Da Angelina auch ins Wasser wollte schubsten
wir sie
noch rein... Von jetzt auf gleich fiel Gabriel auch noch ins
Wasser, weil Angelina gegen das Boot trat. Nass war er und das
waren
seine letzten Klamotten.
Schon wieder war duschen für die Drei angesagt. Wie jeden Abend
gab es
wieder Essen und der Küchendienst musste ran. Nach dem Essen
machten wir
noch eine Nachtwanderung im hellen. Dann ging es ins Bett...
Am Sonntag wurden wir wie bei der Bundeswehr von Trillerpfeifen
geweckt. Waschen, Zähneputzen und abbauen lautete die Aufgabe.
Natürlich
Frühstückten wir auch noch. Dann bauten wir das Zelt ab. Alles
Fertig!!! Endlich... ging es in Richtung Heimat.
Am Feuerwehrhaus angekommen räumten wir auf und es gab Döner.
Ein Dank
geht an die Gemeinde Wahlsburg die uns den Bürgerbus zur
Verfügung
stellte. Danke auch an die Betreuer.
Das war das lange Himmelfahrtswochenende im Naturcamp Vöhl...
Text von Angelina, Fabian, Gabriel, Linus und Maxi
18.Februar Hier unser Videobeitrag
zur Aktion der Jugendfeuerwehr Deisel
Am 17.02. hat uns die Jugendfeuerwehr Bad
Karlshafen in Ihrem Video nominiert.
Gerne kamen wir der Aufforderung nach und
zeichneten schon einen Abend später unser Video auf. Schon beim zweiten
Durchgang war unser Film im Kasten. Wir waren zwar nicht schnell, aber alleine
der olympische Gedanke zählt ja bekanntlich! Dabei
sein ist alles !
Wir nominierten die
Jugendfeuerwehren der Stadt Uslar,
Bodenfelde, Berlin-Rudow und Vernawahlshausen.
Dienstsportauftakt bei der Jugendfeuerwehr
Lippoldsberg
Am Dienstag
11. Februar
war es soweit, erstmalig stand Dienstsport auf dem
Dienstplan. Drei der Jugendwarte und Betreuer waren hierfür
extra im letzten Jahr jeweils zu einem einwöchigen Seminar beim
Deutschen Sportbund in Frankfurt und Wetzlar. Hierbei wurden
viele nützliche und wichtige Infos zum Thema Sportunterricht
vermittelt. Nach dem "Warm Up" standen jede Menge
Übungseinheiten, Lauf- und Manschaftsspiele auf dem Programm die
alle zum schwitzen brachten. Nach gut 90 min stand dann zum
Abschluss noch das "Cool Down" an und alle waren danach vom
ersten Sportabend etwas geschafft. Der Sport bei der Feuerwehr
soll künftig fester Bestandteil auf dem Dienstplan werden. Auch
für die Einsatzabteilung ist ein entsprechendes Sportprogramm in
Vorbereitung um etwas für die Fitness und Ausdauer der
Einsatzkräfte zu tun.
02.Februar Fahrt nach Willingen zum
Skispringen 2014
Wie im Film
Dinner for one: The same procedure as every year!
So ist es mit unserer jährlichen Fahrt zum Skispringen.
Nachdem kurzfristig
am Sonntag morgen noch 2 wegen Krankheit ausfielen, wurde noch
ein Mitglied der Jugendfeuerwehr aus dem Bett geklingelt, mit
geringfügiger Verspätung ging es dann nach Willingen. Wie immer
wurde vor Willingen eine Pipi Pause auf einem bestimmten
Parkplatz gemacht, es wurde wie im letzten Jahr geparkt und dann
folgte wieder ein kleiner Fußmarsch zur Schanze.
Bei sonnigem und
warmen Wetter, aber etwas matschiger Tribüne, war die Stimmung
wieder auf dem Höhepunkt. HR 3 heizte das Publikum wieder so
richtig ein, wie immer gab es etliche Laolawellen quer durch das
Stadion, die Springer wurden mit passender Musik
angefeuert. Diesmal flogen die Adler, und wurden mit
ziiieeeehhhhh angefeuert.
Diese Stimmung muss
man mal erlebt haben!
Bei Bratwurst,
Erbsensuppe und warmen Orangensaft konnte man es draußen gut
aushalten, es war in diesem Jahr besonderst warm, nicht so wie
die letzten Jahre. Unser Deutscher Adler Severin Freund sprang
auf Platz 2.
Nach der
Siegerehrung folgte wieder der Fußmarsch zum ELW, dann besuchten
wir noch die Amerikanische Botschaft in Korbach, wie immer der
selbe Parkplatz, Fahrer bringt Beifahrer was mit und in der
Zwischenzeit wird dann der ELW gewendet. Nach dieser vielen
frischen Luft und dem guten Essen schliefen einige schon auf der
Rückfahrt ein.
Die
erste Jugendfeuerwehr wurde 1885 auf Föhr gegründet,
heute gibt es sie in fast jedem Ort. Im Jahr 2004 gab es in
Hessen (Deutschland) 2119 (18000) Jugendfeuerwehren mit 33332
(260000) Mitgliedern. Ziel der Jugendfeuerwehren ist es den
Nachwuchs für die Einsatzabteilung sicherzustellen, aber
auch soziales und gesellschaftliches Engagement unter den
Jugendlichen zu fördern und ihnen zu zeigen was Gemeinschaft
bedeuten.
Die
Lippoldsberger JFW zählt derzeit 14 Jungen und Mädchen.
Unter der Leitung unsers Jugendwartes Thomas Meier und seines
Stellvertreters Raphael Niemeyer lernen die Mädchen und
Jungen den richtigen Umgang mit Schlauch und Strahlrohr.
Aber
bei der Jugendfeuerwehr geht es nicht nur die feuerwehrtechnische
Ausbildung: Spiele, Wettkämpfe, Schwimmbadbesuche,
Zeltlager, Wandertage und vieles mehr – der Spaß in
der Gruppe steht immer im Vordergrund!
Das rechte Bild
zeigt uns z.B. beim Besuch der Bundespolizeifliegerstaffel Mitte
in Fuldatal.